2010-09-24

Weniger is(s)t mehr

Kürzlich in einer Doku (siehe http://visurus.blogspot.com/2010/08/wiso-12082010-aufgetischt-und.html) mit interessanten Inverviews in etwa wie folgt gehört: Je weniger beschrieben, desto besser für den Konsumenten.
Dabei ging es um Nahrungsmittel/Packungsbeschriftungen - die finden wir ja vorallem auf verpackten / verarbeiteten Nahrungsmittel. Was frisch im Regal (nein, damit ist nicht die kühle Luft des Tiefkühlfaches gemeint) und ohne langen Beschreib angeboten wird, ist also besser für mich?

Ja, ich seh das auch so. Es fängt damit an, dass ich das vorfinde was ich sehe (ausser wenn ich rot sehe, da steckt oft so wenig Tomate oder anderer erwarteter Geschmack drinn ;) ). 
Unverarbeitete Nahrungsmittel verlangen zudem Zeit ab - Zeit der Zubereitung. Die Zeit, die ich mir schenke, meinem Bedüfnis nachzugehen, kreativ in die Pfanne zu hauen (ja, du darfst!). Die Zeit der lüsternden Nasenflügel über feinen Gewürzenstoffen und Aromen, die Zeit das Brodeln zu horchen, die Zeit der Vorfreude, die Zeit des Degustiern und die Zeit... falls denn noch was übrig ist... des Auftischens. 
Zeit, in der ich mich mit dem Lieblingsthema des langen Tages beschäftigt habe: Essen - ohne dabei schnell was in mich reingestopft zu haben. Genuss rund um den finalen Akt: Hau rein, beiss ab!
Guten Appetit :)

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